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Berichte aus Donzdorf

Mit der Combo des RGD in der Partnerstadt Neusalza-Spremberg

Mit der Combo des RGD in der Partnerstadt Neusalza-Spremberg

2017 steht in unserer Partnerstadt ein historisches Jubiläum an: zum 775. Geburtstag findet in jedem Monat eine besondere Veranstaltung statt. Auch die Combo des RGD war mit zur „Konzertreihe 775 Jahre Neusalza-Spremberg“ zu Besuch eingeladen. 17 Musiker unter der Leitung von Herrn Bernhard Thome und weitere 7 Mitglieder des Vereins starteten am Mittwoch, 8. März, in die Oberlausitz. Unterwegs machten wir in der großen Reisepause in Dresden Station. Unter ortskundiger Führung genossen wir „Elbflorenz“. Bei einem Spaziergang über die Brühl‘sche Terrasse zur Semperoper, Schlossplatz und Zwinger erhielten wir Einblick in den „Hof“ August des Starken. Ein Besuch der imponierenden Frauenkirche rundete unseren Stadtbummel ab. Nach einer reibungslosen Fahrt hieß uns, wie geplant um 18 Uhr, der Amtschef von Neusalza-Spremberg, Bürgermeister Lehmann, aufs herzlichste willkommen und lud zum gemütlichen Zusammensein bei leckerem Essen ins Rathaus ein. Für die Musiker gab es im dortigen Festsaal die erste Gelegenheit, am hauseigenen Flügel zum Vergnügen aller zu spielen.

Am Donnerstag stand vormittags die Kreisstadt Görlitz auf dem Besuchsprogramm. Die alte Handelsstadt an der Via Regia, zweigeteilt durch die Neiße, begeistert mit ca. 4.000 Denkmälern und ihrer reichen Architekturgeschichte. Auch wurde sie inzwischen mehrfach für Hollywoodproduktionen genutzt. Gotik, Barock, Renaissance, Jugendstil sowie Bauten aus der Gründerzeit prägen das Stadtbild und tragen zur einzigartigen Atmosphäre bei. Bei schlesischen Spezialitäten in einer Traditionsgaststätte klang unser Besuch aus. Zum Abspannen hatte die Stadt nachmittags in die Pestalozzi-Schule eingeladen. Die guten Geister des Schulclubs organisierten Kaffee und das leckere, selbstgebackene Kuchenbuffet. Gespräche und eine kurze Führung durch das Schulgebäude vertieften den Kontakt mit dem RGD.

Anschließend war für die Musiker mit den Schülern der Klasse 8a in der Turnhalle ein Sportprogramm angesetzt, bei dem sich die Jugend nach dem kulturellen „sightseeing“ aktiv austoben und kennenlernen konnte. Danach war für den großen Hunger mit Bergen von liebevoll belegten Brötchen durch die „Muttis“ der Schule gesorgt.

Repräsentanten der Stadt Neusalza-Spremberg und der Bürgermeister trafen sich parallel mit dem Vorstand des Vereins Europabaum und dem Schulvertreter des RGD zum Gedankenaustausch.

Bereits seit dem 1. März lief im Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Neusalza-Spremberg die Werbung für die Einladung zum Konzert am 10. März: Gemeinsame Veranstaltung der RGD-Combo und einem „Kessel Buntes“ der Pestalozzi-Oberschule und Kommando Ohrwurm. Zur Vorbereitung auf diesen abendlichen Höhepunkt war am Freitagvormittag eine intensive Probe angesagt. Die erwachsenen Reiseteilnehmer hatten die Möglichkeit zu einem perfekt abgestimmten Ausflug nach Zittau: Nicht nur das schlechte Wetter war Grund genug, das Museum zum Heiligen Kreuz sowie das Kulturhistorische Museum Franziskaner zu besuchen. Vielmehr lenkte die großartige und überraschende Wirkung der dort ausgestellten beiden Fastentücher unser Augenmerk passend auf die Fastenzeit.

Als fulminantes Kontrastprogramm legte um 19 Uhr der Chor der Pestalozzi-Schule unter Leitung von Andrea Loschke in der Festhalle mit dem „Kessel Buntes“ als Augen- und Ohrenschmaus los. Einzelheiten dazu findet der interessierte Leser unter den Nachrichten des Rechberg-Gymnasiums.

Mit einem herzlichen Dankesgruß an alle Akteure vor und hinter der Bühne lud Europabaum zur Aufführung des „Kessel Buntes“ nach Donzdorf ein. Bürgermeister Lehmann ließ es sich nicht nehmen, die finanzielle und organisatorische Unterstützung der Stadt für dieses Projekt zuzusagen.

Allen, die zum Gelingen dieser Kulturveranstaltung und Festigung unserer Partnerschaftsbeziehungen beigetragen haben, gilt unser herzlichster Dank! Besonderer Dank geht an die Stadtverwaltung für die großzügige Rundumversorgung und an Frau Assmann für die Organisation des Aufenthalts.

Nach 4 tollen Tagen in der Oberlausitz fuhren wir mit vielen neuen Eindrücken nach Hause. Ein 2-stündiger Bummel auf die Nürnberger Burg und durch die Altstadt rundeten die Reise ab. Punkt 19 Uhr erreichten wir den Donzdorfer Europaplatz.